Der Tag der Bundestagswahl rückt näher – und noch immer sind viele Menschen unentschlossen, welcher Partei sie am 22. September ihre Stimme geben. Denn wer kennt schon alle Positionen der Parteien im Detail? Dafür müsste sich der politisch Interessierte in die Wahlprogramme vertiefen, die schon mal über 100 Seiten umfassen.
Die Bundeszentrale für politische Bildung hat sich der Herausforderung gestellt, den Wählern eine Orientierung zu geben, und auch für die Bundestagswahl in diesem Jahr einen neuen Wahl-O-Mat entwickelt.
Das Info-Spiel, das zum ersten Mal zur Bundestagswahl 2002 online ging, vergleicht die Positionen der einzelnen Parteien mit der Meinung der User. Dazu haben in diesem Jahr 28 der zur Wahl stehenden Parteien ihre Positionen zu 38 Thesen abgegeben.
Diese wurden hauptsächlich von Jung- und Erstwählern entwickelt, die die wichtigste Zielgruppe des Wahl-O-Mat sind. User kann zu jeder dieser Thesen "stimme zu", "stimme nicht zu" oder "neutral" anklicken und sich am Ende für maximal acht Parteien entscheiden, die bei der Auswertung berücksichtigt werden sollen.
Der Wahl-O-Mat kalkuliert dann, welche Partei dem User am nächsten steht und zeigt zu jeder These die einzelnen Positionen der Parteien. Denn Mindestlohn ist nicht gleich Mindestlohn. Der Blick auf die zusätzlichen Informationen, die der Wahl-O-Mat bietet, lohnt also. Hier geht's zum Info-Spiel.
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